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Cluburlaub Rhodos 12 Tage Entspannung im Clubhotel Magic Life Plimmiri

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Ausgangssituation

Einfach weg in die Sonne, an den Strand, uns nicht selber versorgen und am Abend Cocktails und Snacks zum Festpreis genießen, so war unser Plan und genau das haben wir bekommen. Durch ein tolles Angebot unseres Reisebüros in Salzgitter (korrekt, wir haben direkt im Reisebüro gebucht, dazu später mehr) haben wir 10 bzw. 12 Tage Clubhotel auf Rhodos bekommen. Es fühlt sich komisch an diesen Beitrag fertig zu schreiben in Zeiten von Corona, es fühlt sich unwirklich an dort gewesen zu sein, wo wir jetzt alle zu Hause teil mit Ausgangssperre oder Quarantäne sitzen und Netflix und Co. strapazieren. 

Wohin ging es genau?

Wir waren im Clubhotel Magic Life Plimmiri auf Rhodos. Der Club ist auf Familien und Kinder ausgelegt. Das Konzept hat uns kein bisschen abgeschreckt, zum einen mögen wir Kinder und zum anderen hat der Club Wasserrutschen … top!

Abflug

Genug der Einleitung, wir fangen ganz vorne an. Wir treffen uns am Flughafen. Wir sind drei Pärchen und reisen getrennt am Hannover Flughafen an, mein Vater hat mich und meine Freundin gebracht. Gleich nach dem Check-in wurde uns an einem Promo Stand Sekt angeboten, super Einleitung zu 12 Tagen Entspannung. Der Flug war mit TUI fly, nichts zu beanstanden, guter Service, kleiner Snack und was zu trinken. Am Abend sind wir, nach einer längeren Busfahrt, angekommen, ein großer Club, weitläufige Anlage. Es war schon spät, aber es gab einen Mitternachtssnack, den wir dankend angenommen haben, unsere Koffer wurden netterweise von einem kleinen Golfwagen zu unseren Zimmern gebracht. Es verlief alles reibungslos und ohne Probleme, auch die Fahrt vom Flughafen zum Club war entspannt, aber recht lang, zumindest konnten wir ein Nickerchen machen oder uns das ausführliche Infomaterial von der TUI anschauen.

Wie werden die nächsten Tage aussehen? Soll es etwas Sport sein, Kultur oder einfach nur herumliegen?

Wie haben wir die Tage verbracht?

Die ersten Tage haben wir nur den Pool, die Animation und das Meer genossen. Zum Meer muss man sagen, dass der Weg dorthin recht lang war. Es geht vorbei an dem Kaffeehaus, war nicht unbedingt ein Nachteil :-), nach einigen Metern geht es am Strandrestaurant vorbei und man kommt zur Beachbar bzw. zum Strand. Der Strand ist steinig, das ist ok, das Wasser ist dafür schön klar. An der Beachbar gibt es gleich Getränke auf die Hand und dann ab auf die Strandliege mit Sonnenschirm. Sobald wir Hunger bekamen, ging es in das Strandrestaurant. Dort gibt es eine großzügige Auswahl an Speisen, frische Pizza, Pasta, Fisch und Fleisch, Salat und Obst. 

Der Pool war auch super, ab und an war die Musik etwas laut, lag aber auch daran, dass es der zentrale Punkt des Clubs ist tagsüber und die meisten wohl laute Musik wollten. Getränke und was zu essen war immer in Reichweite und die Rutschen waren nur ein Katzensprung entfernt.

Nahe der Rutschen waren auch zwei Einrichtungen für Kinder, die sahen von außen supergut aus, die ganz kleinen hatten Betreuung und ein Babypool mit ausreichend Sonnensegeln und die nicht mehr ganz so kleinen wurden mit eigener Animation bespaßt. Ob dieser Service kostenpflichtig ist und qualitativ gut, kann ich leider nicht sagen.

Zu den Rutschen kann ich aber noch eine Meinung abgeben. Es gibt drei Rutschen, eine gerade sehr hohe, sehr steile, eine etwas längere gewundenen und eine Rutsche, in der man am Ende in einem großen Topf landet. Alle drei waren super und haben uns an allen Tagen bei Laune gehalten. Auch die Kleinen hatten dort kleinere Wasserspielereien. 

Akropolis von Lindos, Akropoleos, Λίνδος, Lindos, Municipality of Rhodes, Regionalbezirk Rhodos, Region Südliche Ägäis, Ägäis, 85107, Griechenland

Rhodos, Ägäis, Griechenland

Rhodos, Ägäis, Griechenland

Rhodos, Ägäis, Griechenland

Rhodos, Ägäis, Griechenland

Rhodos, Ägäis, Griechenland

Rhodos, Ägäis, Griechenland

Ausflug Tag 1 Rhodos erkunden

Nach einigen Tagen haben wir uns einen kleinen Bus in der internen Autovermietung gegönnt und haben die Insel erkundet. Das verläuft ganz reibungslos, die Fahrzeuge stehen am Hotel. Die interne Autovermietung ist aber etwas teurer und man kann genauso gut über check24(*) oder ein Wagen mieten, allerdings muss man dann auf die Abholstationen zurückgreifen, vllt. liefern die mittlerweile die Autos auch schon direkt zum Hotel. Was mir an check24(*) immer ganz gut gefällt, ist das die Versicherungen immer mit dabei sind nach deutschem Standard und man Optionen an oder abwählen kann und gleich den Preis sieht. Der Unterschied im Preis war nicht groß und daher haben wir das gleich vor Ort abgeschlossen und durch 6 geteilt. Der einzige negative Punkt war das Auto an sich, es war sehr alt und hatte schon einige Kilometer auf dem Buckel. Aber die Karre fuhr und wir haben uns einen Spaß draus gemacht, mit unserem neuen Freund dem Karton die Insel zu erkunden. 

Am ersten Tag mit dem Mietwagen sind wir in den Süden und in den Westen gefahren. Wir haben die Landschaft genossen und ganz im Süden den Strand Paralia besucht. Danach sind wir in den Nordwesten gefahren und haben uns die Festung Monolithos und das Dörfchen Siana angeschaut, etwas gebummelt und was gegessen. Im Anschluss ging es auch schon wieder zurück in den Club.

Ausflug Tag 2 Lindos und Rhodos Stadt

Am zweiten Tag sind wir in den Norden gefahren, am Vormittag waren wir in der tollen Stadt Lindos. In Lindos sind wir zur Akropolis aufgestiegen und haben uns im Anschluss in Lindos direkt die Beine vertreten. Lindos lohnt sich wirklich sehr, kleine weiße Häuschen und viele Läden zum Stöbern und schlendern. Wir haben uns noch mit Olivenöl und einigen Souvenirs eingedeckt und sind dann weiter nach Rhodos Stadt gefahren. Die Fahrt zieht sich etwas, Rhodos Stadt entschädigt dafür aber sehr. Man erkennt viele alte Gebäude und Mauer, viele schattige Gassen mit kleinen Cafés und Restaurants. Wir sind einfach nur spaziert und haben hier und da etwas getrunken und die Stadt genossen, auch hier haben wir noch ein paar Souveniers gekauft und haben uns dann ein nettes kleines Restaurant gesucht, um griechische Hausmanskost zu genießen.

Ich bin mir nicht sicher, ob unser Mietwagen direkt nach unsere Abgabe verschrottet wurde. Wir sind zumindest sicher, ohne große Zwischenfälle, im Hotel angekommen. Beim nächsten Mal würden wir ein bestimmtes Model reservieren, welches zumindest Klima hat und vernünftig am Berg anfahren kann. Lustig war es allemal mit dem Karton die Insel zu erkunden. Beim nächsten Mal würden wir evtl. einen Tag mehr einplanen um das Hotel zu verlassen.

Relaxen, Sport und Animation im Club

Ein wenig Sport haben wir auch getrieben, jeden Tag wurde reichlich Animation und Sport angeboten. Ich habe noch nie Tennis gespielt, also musste ich das mal ausprobieren. Es wurden kostenlose Schnupperkurse angeboren. Der Trainer war super, sehr nett und die Ausrüstung war auch professionell. Zudem haben wir oft Tischtennis gespielt und ein paar Mal das Fitnessstudio aufgesucht. Hier war es erstaunlich leer, die Geräte waren gut, wir hatten nichts zu beanstanden.

Die Zimmer

Unser Zimmer war sehr groß mit einem riesigen Balkon, den konnten wir leider nicht so häufig benutzen wie gewünscht, da es dort ohne Ende Mücken gab. Das Badezimmer war auch sehr groß und gut gereinigt, jeden Tag kam jemand zum Betten machen und zum Durchsaugen. Ich hatte in den 12 Tagen Geburtstag und ich habe sogar eine Torte aufs Zimmer bekommen. Fand ich super. Die Lage unseres Zimmers war am Rand des Clubs, sodass wir quasi in der Natur waren, evtl. erklärt das auch die vielen Mücken. 

Der Zimmerkomplex war nur zweistöckig, für mich ist das wichtig, da es dem Hotel eine Weitläufigkeit und Entspanntheit gibt, der Club war deswegen auch deutlich weitläufiger, mit viel Grün und Wegen durchzogen. Weiter hinten im Club gibt es noch einen kleinen Zoo mit Tieren.

Blick aus dem Zimmer Richtung kleiner Zoo
Blick aus dem Zimmer Richtung kleiner Zoo

Das Essen

Kommen wir zur Verpflegung. Es gab sehr viel und qualitativ hochwertiges Essen. Gegessen hat man auf der Terrasse oder im geschmackvoll eingerichteten Innenraum. Kommt man durch den Haupteingang, gab es einen Aperitif oder eine andere kleine Einstimmung zum Themenabend, sehr nett.

Die Auswahl an Vorspeisen war sehr üppig, Käse, Oliven, Salate und viele heimische Gerichte. Es gab so viele verschiedene Angebote, dass man nicht alles probieren konnte, wenn man denn wollte. Einzelne Kochstationen waren mit Personal oder Köchen besetzt, auch vegane Kost und glutenfreie Speisen wurden angeboten. Zudem gab es immer an jedem Abend eine regionale Ecke mit griechischen Spezialitäten. Wir sind voll auf unsere Kosten gekommen. Auch der Nachtisch war mehr als ausreichend, alles sehr lecker und reichlich.

Das Frühstück am Morgen war wunderbar, es gab Waffeln, Donuts, Brötchen und gutes Brot, frische Pancakes und Eier in unterschiedlichen Variationen. Was mir besonders gut gefallen hat, war die griechische Ecke. Die gibt es zu jeder Tageszeit, also konnte man auch mal deftig frühstücken, mit Oliven und Käse etc..

Der Service in den Restaurants war durchweg tadellos, es wurde immer ein freier Tisch gefunden, meist sogar der Stammtisch freigehalten, es wurde immer frisch eingedeckt und gleich für Getränke gesorgt.

Zum Mittag gab es immer eine große Auswahl an Speisen im Hauptrestaurant, wenn man sich aber nicht umziehen wollte (T-Shirt und kurze Hose), dann konnte man auch an der Bar Sandwiches, Pommes, Burger und Panini bekommen. Es gab sicherlich noch mehr, wir haben aber nicht so häufig groß gegessen zum Mittag. Was mir aber noch sehr gut in Erinnerung geblieben ist, sind die belegten Panini bzw. Brote mit Antipasti an der Bar, die waren großartig.

Auf dem Weg zum Strand gab es noch das Kaffeehaus, hier gab es Kaffeespezialitäten, Kuchen und Eis. Am Strand direkt gab es natürlich auch Verpflegung und Getränke, etwas abgespeckt zum Hauptrestaurant aber so umfangreich, dass für jeden etwas dabei war und niemand extra vom Strand zu Hauptrestaurant gehen musste.

Es gab jeden Abend Veranstaltungen, dafür gab es auch eine extra Einrichtung. Dort wurden Show und Ähnliches aufgeführt. Wir haben meist den Abend noch lange im Restaurant zusammen gesessen und sind dann in die Bar gewechselt, die nur für Erwachsene ist, dort konnte man entspannt auf Kissen und ein paar Snacks seinen Cocktail genießen und in die Nacht quatschen, dazu kommt noch der Ausblick auf den Club und das Meer. In dieser Bar, die nur am Abend öffnet, gibt es fast alles kostenlos, einige bestimmte Getränke oder hochwertige alkoholische Getränke sind dort kostenpflichtig. Wir kamen mit dem kostenlosen Angebot sehr gut zurecht und vermissten nichts.

Gemischter Teller am Abend im TUI Magiclife Clubhotel Rhodos Plimmiri
Gemischter Teller am Abend im TUI Magic Life Clubhotel Rhodos Plimmiri

Fazit 10 Tage Rhodos Magic Life Plimmiri

In Summe ist meine Bewertung durchgehend positiv, kleinere Ärgernisse wie z. B. dass Bananeneis wie Vanilleeis aussieht und das morgendliche anstehen an der Presse für frischen Orangensaft fällt im Nachhinein kein bisschen mehr ins Gewicht. Wir würden den Club Plimmiri auf Rhodos auf jeden Fall noch einmal genießen. Die Clubanlage ist wirklich schön und sehr gepflegt, das Essen hat uns jeden Abend sehr gut gefallen und trotzdem es sich um ein Familienhotel handelt, hatte man immer Ruhe und konnte super entspannen.

Das war unser letzter Urlaub in der Sonne, mit überwiegend faulen Tendenzen, später im Jahr haben wir uns noch Kroatien angeschaut, den Beitrag dazu findet ihr hier –> 2019 – Roadtrip durch Kroatien ab Dubrovnik. Viel Spaß beim Lesen und hoffentlich auch beim Nachmachen.

Viele Grüße

Flo

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